CGC Trading Cards Fehler-Guide

Veröffentlicht am 07.02.2022

Der definitive Guide für Fehlertypen, erstellt von CGC Trading Cards – der Experte auf dem Gebiet der Authentifizierung und Bewertung von Fehlerkarten.

CGC Trading Cards ist der erste unabhängige Drittanbieter von Bewertungsdiensten, der bedeutende Fehler auf dem Sammelkartenmarkt anhand von fortschrittlicher forensischer Technologie authentifiziert und bewertet. Um das Fachwissen von CGC Trading Cards diesbezüglich noch weiter ausbauen zu können, besuchten die leitenden Bewerter im August 2021 unter anderem eine Druckerei in North Carolina. Dadurch gewannen sie einen vertieften Einblick in Fehldrucke und wie sie zustande kommen, konnten aber auch einen Kontakt zu Experten für die Qualitätskontrolle in Druckereien herstellen, die bei der Authentifizierung einiger esoterischer Fehler einen Beitrag leisten können.

Wie Trading Cards gedruckt werden

Die meisten Sammelkarten, einschließlich Pokémon und Magic: The Gathering werden auf breiten, raumgroßen Offset-Lithografie Pressen in den vier Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz gedruckt. Diese Druckpressen kosten Millionen von Euro und können bis zu 15.000 Kartenbögen pro Stunde drucken. Die gedruckten Bögen enthalten in der Regel jeweils 100, 110 oder 121 Karten. Das bedeutet, dass eine einzige Presse bis zu 1,8 Millionen Karten pro Stunde druckt!

Bei der modernen Offset-Lithografie Technik kommt am Anfang des Verfahrens eine dünne Druckplatte aus Metall zur Anwendung, wobei für jede Farbe eine eigene Druckplatte benötigt wird. Das gewünschte Druckbild wird fotografisch oder gelasert auf die Druckplatte übertragen. Anschließend werden die Teile der bebilderten Platte mit einer chemischen Schicht überzogen, auch als Lack bezeichnet, die die Druckfarbe anzieht. Der Rest der Platte besitzt eine Gummibeschichtung, die hingegen nur Wasser anzieht.

Die flexible Druckplatte aus Metall wird nun rund um eine Druckwalze positioniert, die sie mit Wasser befeuchtet und dann mit Farbe bestreicht, wobei natürlich nur die beschichteten Teile der Platte Farbe aufnehmen. Die eingefärbte Platte wird daraufhin gegen eine weiche Gummiwalze, den sogenannten Gummituchzylinder, gedrückt. Ergebnis ist ein Spiegelbild des auf dem Gummituchzylinder aufgedruckten Motivs. Das Motiv für diese Farbe wird auf den Bogen übertragen, sobald das Gummituch des Zylinders auf den Kartenträger gepresst wird.

Fazit: Bei diesen Drucktechniken mit hohen Geschwindigkeiten, zahlreichen Farbschichten und komplizierten Schneidmaschinen muss mit Fehlern gerechnet werden, die leicht übersehen werden können.

Arten von Fehlerkarten

Lernen Sie die zahlreichen Arten von Fehlerkarten kennen und erfahren Sie, wie diese Fehler im Druckprozess entstehen. Für die meisten Fehlertypen werden Beispiele gezeigt.

1, 2, 3 Rechtwinklige Ecken und Schnitte

Pikachu aus Schwert & Schild mit 2 rechtwinkligen Ecken und Forschung des Professors (Professor´s Research) aus Celebrations mit rechtwinkligem Profil.
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Bei der Herstellung einer Sammelkarte werden die Bögen zunächst in kartengroße Rechtecke mit spitzen Ecken geschnitten. Die abgerundeten Ecken werden in einem separaten Verfahren mit einer Stanze hergestellt. Wird eine Kartenecke bei diesem Schritt verfehlt, entsteht eine dieser vier Fehlerarten. Bitte beachten: Aufgrund der enormen Anzahl an rechtwinkligen Karten ohne Werkszuschnitt (Not Factory Cut, NFC) aus der Wizards of the Coast-Ära, bewertet CGC Trading Cards keine Karten mit rechtwinkligem Schnitt, es sei denn, sie stammen nachweislich von einem WotC-Mitarbeiter.

Abfärbung

Lapras der ersten Spielgeneration mit Abfärbung auf der Vorderseite, und Aquana (Vaporeon) der ersten Spielgeneration mit Abfärbung auf der Rückseite.Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.

Gelegentlich gelangt überschüssige Druckfarbe auf die Druckplatte oder auf die Walzen, die die Bögen bewegen, sodass sich auf der Karte ein Fleck oder eine unerwünschte Stelle mit Druckfarbe bildet. Dies wird manchmal auch als Durchschlag bezeichnet, wenn das Ergebnis wie auf der Rückseite der oben gezeigten Aquana Dschungel-Karte der ersten Spielgeneration aussieht..

Rückseite mit Albinodruck

Basis-Elektro-Energie (Lightning Energy) (2020) mit Albinodruck auf der Rückseite.
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Ein Albinodruck auf der Rückseite ist ein extrem seltener Fehler, der auftritt, wenn die Rückseite einer Karte während des Druckvorgangs nur mit schwarzer Farbe bedruckt wird. Dieser Fehler kann auf zwei Ursachen beruhen: Entweder wurde keine Farbe in die Druckmaschine gefüllt, oder es liegt eine Fehlfunktion des Druckers vor. Die einzigen bekannten Pokémon-Exemplare sind (abgesehen von der Pokéball-Filler-Card in Graustufen aus der WotC-Ära) moderne Karten aus der SWSH-Ära (Pokémon Sword And Shield-Ära). Zu den bisher gefundenen Exemplaren gehören Energiekarten der Boosterpacks Clash der Rebellen in der 2020 Trainer-Box, sowie des Grundsets Schwert & Schild Commons/Uncommons sowie Farbenschock Reverse Holo. Bitte beachten, dass der Rand auf diesen Karten stets blau ist, da er in einem separaten Schritt vom eigentlichen Design gedruckt wird.

Ecken mit Alpha-Schnitt

Ecken einer Serra Engel-Karte (Serra Angel) der vierten Spielgeneration mit Alpha-Schnitt.
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Dieser Fehler ist nur bei Magic: The Gathering-Karten zu finden. Manchmal zeigen sich Karten der vierten Spielgeneration oder überarbeitete Karten mit den runderen Ecken, die normalerweise der Limited Edition Alpha vorbehalten sind. Dies beruht wahrscheinlich darauf, dass bei einer kleinen Serie von Karten die falschen Rundungsstanzen verwendet wurden.

Leere Rückseite

Japanische Mewtwo δ-Karte des Holon-Forschungsturms mit leerer Rückseite. Es ist sehr selten, auf japanische Karten mit schwerwiegenden Fehlern zu treffen.
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Normalerweise werden die Rückseiten von Sammelkarten zuerst bedruckt. Dies ist ein seltener Fehler, der auftritt, wenn ein normaler Bogen ohne Rückseitendruck zum Bedrucken der Vorderseite der Karten verwendet wird.

Doppeldruck/Dreifachdruck

Portugiesischer Impergator (Feraligator) aus Pokémon Goldene Edition HeartGold und Pokémon Silberne Edition SoulSilver mit Doppeldruck, und Drover of the Mighty aus Jumpstart mit Dreifachdruck. Bei beiden Exemplaren handelt es sich vermutlich um sogenannte Vorlaufbögen.
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Wie die Namen schon andeuten, treten diese seltenen Fehler auf, wenn ein Kartenbogen vor dem Zuschnitt und der Verpackung zwei- oder sogar dreimal bedruckt wird. Solche Fehler ergeben sich selten auf natürliche Weise. Daher sind wohl meistens Vorlaufbögen betroffen, die zur Abstimmung der Druckmaschine im Rahmen der Ausrichtung und der Farben dienen. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass einer dieser Kartenbögen in den Schneidbereich gelangt und verpackt wird. Doppel-/Dreifachdruckfehler sind bei Pokémon außergewöhnlich selten. Nicht bei Magic: The Gathering, denn hier gelangten viele davon ungewollt in die Jumpstart-Edition 2020. Die hier oben abgebildete Drover of the Mighty-Karte im Dreifachdruck ist eine von nur zwei Karten mit solchen Fehlern, die CGC Trading Cards bis heute bewertet hat.

Doppelte Kennzeichnung

Doppelte Kennzeichnung einer Celestus-Karte aus Innistrad: Mitternachtsjagd.
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Gewisse Karten wie Magic: The Gathering-Raritäten oder Pokémon-Vorabveröffentlichungs-Promos sind mit speziellen Folienprägungen versehen. Werden diese Prägungen versehentlich doppelt ausgeführt, entsteht diese Art von Fehler. Das Motiv der oben abgebildeten The Magic: The Gathering-Karte besitzt unten rechts zwei Planeswalker-Symbole.

Doppeltes Holomuster

Kangama Dschungel (Kangaskhan) mit doppeltem Holomuster auf Holoschicht.
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Dies ist ein äußerst seltener Fehler, der nicht in der Druckerei, sondern beim Hersteller der holografischen Folie entsteht. Bei der oben abgebildeten Kangama-Karte ist das Doppelmuster auf der Holofolie sehr gut zu sehen.

Rollenende der Holofolie

This Dark Charizard from Team Rocket has a splice of two holo sheets in the middle of the card.
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Die an die Hersteller von Sammelkarten gelieferten Rollen mit holografischer Folie werden auf den Kartenträger laminiert, entweder bevor sie damit kombiniert werden, seltener in den Druckereien selbst. Ist das Ende einer Rolle erreicht, muss eine neue Rolle durch Klebeband daran befestigt werden. Der Bogen mit dieser Fuge ist dazu bestimmt, vernichtet zu werden. Wie bei der oben abgebildeten Karte des Dunklen Glurak kann es manchmal dazu kommen, dass solche Bögen trotzdem zu Karten werden. Hier finden Sie weitere Informationen über diesen interessanten Fehler.

Melmetal aus Pokémon Go ohne Holoschicht in der oberen Hälfte des Motivs.
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Ist das Rollenende einer Holofolie erreicht und wird keine neue Rolle angeklebt, kommt es zu einem schwerwiegenden Fehler wie bei der Melmetal-Karte hier oben. Obwohl der größte Teil der Karte eine Holoschicht besitzt, fehlt sie in der Hälfte des Motivs!

Folierte Rückseite

Einschnitt ins Weltengefüge (Planar Incision) der Edition 2022 Kamigawa: Neon-Dynastie mit fälschlicherweise folierter Rückseite.
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Bei den meisten Sammelkartenspielen werden einige Karten mit einer speziellen Folierung versehen, um sie innerhalb eines Sets zu differenzieren. Bei 99,9 % der Holokarten befindet sich diese Folierung auf der Vorderseite. Einzige Ausnahme bei Pokémon ist zum Beispiel die japanische „Trade Please“-Promo von 1998 mit Cosmos-Holo auf der Rückseite.

In Magic: The Gathering gibt es keine solche Beispiele, dennoch erhielt CGC kürzlich ein Einschnitt ins Weltengefüge der Edition 2022 Kamigawa: Neon-Dynastie mit genau diesem Fehler. Alle Karten in MTG-Sets werden in der Regel in Folien- und Nicht-Folien-Varianten angeboten. In diesem Fall wurde der mit dieser Karte bedruckte Bogen beim zweiten Druckschritt umgekehrt. Daher ist nun die die Rückseite der Karte foliert und nicht die Vorderseite! Dieser Fehler scheint vor Kurzem auch bei Pokémon Reverse-Holo-Karten aufgetreten zu sein, wobei bisher noch keine davon bei CGC eingereicht wurde.

Knicke / Bedruckte Knicke

Sedimantur (Boldore) aus Evolving Skies mit seltenem Knickfehler.
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Die für die Herstellung von Sammelkarten verwendeten Drucker sind schulbusgroße Wunderwerke moderner Technik, die Hunderte von Karten pro Sekunde meistern. Die Karten werden in der Regel auf Bögen mit 110 einzelnen Exemplaren gedruckt, wobei bei den jeweiligen Bögen am Umfang ein zusätzlicher Rand vorgesehen wird. In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass sich nach dem Druck, jedoch vor dem Zuschnitt ein Knick auf der Karte gebildet hat.

Die Karten werden dann wie üblich zugeschnitten, wobei der geknickte Teil im Vorfeld schnittgeschützt und wie vorgesehen entsorgt wird. Diese Art von Fehler bleibt im Werk selten unbemerkt, denn er ist oft auf die Ursache zurückzuführen, dass sich die Druck-, Schneide- oder Verpackungsmaschinen blockieren.

Abbildung eines bedruckten Knicks mit freundlicher Genehmigung von Joe P. @regigigagod auf Instagram.
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Ein bedruckter Knick ist die gleiche Art von Fehler wie oben. Hier hat sich der Fehler vor dem Druck ereignet, sodass der Knick mit dem Kartendesign bedruckt wird. Dies bedeutet, dass unter dem Knick der unbedruckte Kartenträger zu sehen ist. Diese Fehler sind unglaublich selten, was auch durch die Tatsache bezeugt wird, dass CGC Trading Cards noch keine davon bewertet hat.

Harry Potter- / Wyvern- / MTG-Rückseiten

Symbiotische Bestie aus Onslaught mit Harry Potter-Rückseite, Homarid (Hudson) aus Fallen Empires mit Wyvern-Rückseite und Pokémon Fukano aus dem deutschen Grundset mit Magic: The Gathering-Rückseite (plus Fehler eines rechtwinkligen Schnitts).
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Viele der Sammelkarten-Druckereien stellen zahlreiche Arten von Spielen her. In der Regel werden die Rückseiten zuerst gedruckt. Daher kann es vorkommen, dass ein Bogen mit der falschen Rückseite für die Vorderseite der zu druckenden Karten ausgewählt wird. Dieser Fehler wird normalerweise bei der Qualitätskontrolle entdeckt, und gelangt nur sehr selten auf den Markt! Alle drei bekannten Typen sind oben abgebildet: eine Magic: The Gathering-Karte mit Harry Potter-Rückseite, eine Karte mit Wyvern-Rückseite und eine Pokémon-Karte mit Magic: The Gathering-Rückseite. Weitere Informationen über die oben gezeigte Fukano-Karte finden Sie hier.

Unvollständige Druckebene

Schimmernde Glurak-Karte (Shining Charizard) aus Neo Destiny, bei der ein Großteil der Beschichtung mit Holofolie fehlt.
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Dieser Fehler liegt vor, wenn eine der Druck- oder Holoschichten teilweise auf der Karte fehlt. So zeigt sich der Glanz der oben abgebildeten Karte des Schimmernden Glurak aufgrund der unvollständigen Holoschicht nur zu etwa einem Drittel.

Unvollständige Textur / Falschausrichtung der Textur / Fehlende Textur

Rots Herausforderung (Red´s Challenge) aus Kräfte im Einklang mit unvollständiger Textur, Dragoran-EX (Dragonate-EX) aus Evolutions mit falsch ausgerichteter Textur und eine Brutalada-GX (Salamence-GX) aus Majestät der Drachen mit komplett fehlender Textur.
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Die Schwarze Edition und Weiße Edition von Pokémon war die erste, die Karten mit strukturierter Oberfläche enthielt. Seither sind strukturierte Karten ein wichtiger Bestandteil von Pokémon, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Gelegentlich kommt es zu Problemen mit diesem Verfahren. So kann z. B. ein Teil der Textur nicht richtig angebracht sein (unvollständige Textur), sich an der falschen Stelle befinden (Falschausrichtung der Textur) oder schlicht und einfach fehlen (fehlende Textur). Alle drei Fehler sind bei Sammlern sehr begehrt. Bei Karten mit fehlender Textur ist jedoch Vorsicht geboten, da die meisten Fälschungen eine identische Qualität aufweisen.

Falsche Holoschicht

Unkorrektes „Spiegel“-Holo (oben) und korrektes „Linien“-Holo (unten).
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Japanische Pokémon-Karten sind für ihre äußerst hohe Qualität bekannt. Jeder Aspekt des Produktionsprozesses ist auf japanischen Karten in der Regel schöner als auf englischen. Nichtsdestotrotz ereignete sich im japanischen Werk für das High-Class Pack VMAX Climax ein ziemlich seltener Fehler. Es scheint, dass mindestens ein Bogen mit regulären Holokarten, die eigentlich auf eine Holofolie mit vertikalen Linien gehören würde, auf die schlichtere „Spiegel“-Holofolie gedruckt wurde, die normalerweise Karten mit höherem Seltenheitsgrad vorbehalten ist!

Ungenügende Druckfarbe

Zapdos aus Evolutions mit ungenügender Druckfarbe auf der mattweißen Schicht, die verhindern soll, dass die Holofolie auf der gesamten Karte erscheint.
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Dieser Fehler tritt auf, wenn die Druckfarbe zur Neige geht. CGC Trading Cards stuft sogenannte „Holo-Durchschläge“ nicht ein. Nichtsdestotrotz entdeckten die Bewerter den eindeutigen Fehler dieser Zapdos-Holokarte aus Evolutions infolge einer ungenügenden Druckfarbe. Die mattweiße Schicht, die das Holomuster vor dem Durchschlag der gelben Teile der Karte schützen soll, fehlt bei diesem Exemplar fast gänzlich. Die geringe Menge der aufgetragenen Druckfarbe lässt also weit mehr Holomuster durchscheinen als beabsichtigt.

Invertierte Rückseite

Miasmic Mumie aus Jumpstart mit invertierter Rückseite. In diesem Set waren Fehler recht häufig anzutreffen.
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Technisch gesehen sollte dieser Fehler, der sich bei Sammlern großer Beliebtheit erfreut, wohl eher als invertierte Vorderseite bezeichnet werden, denn die Rückseite der Karten wird normalerweise zuerst gedruckt. Die Sammlergemeinschaft hat sich jedoch für die Bezeichnung „Invertierte Rückseite“ entschieden.

Invertierte Rückseite und Textur

Zamazenta-V mit invertierter Textur, und mit Textur des Fliegenden Pikachu-V aus dem gleichen Set.
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Die Abbildungen hier oben zeigen die invertierte Vorderseite des Zamazenta-V, um die Textur der Karte besser mit jener des Fliegenden Pikachu-V vergleichen zu können. Man achte auf die Textur des Pikachu-Logos und des Pikachu-Schwanzes im Bereich des invertierten Pikachu-Logos des Zamazenta-V.
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Ein amüsanter Fehler! Sehen Sie sich die obige Abbildung auf der Vorderseite genau an (insbesondere das Celebrations-Logo) und Sie werden die invertierte Textur sehen, die mit jener des Fliegenden Pikachu-V aus demselben Set identisch ist.

Dieser Fehler ergibt sich, wenn ein Bogen mit normal bedruckten Rückseiten rückwärts in den Drucker eingelegt wird. Aus diesem Grund ist der reguläre Druck der Kartenvorderseite gegenüber der Rückseite verkehrt ausgerichtet. Wird der Bogen im zweiten Schritt auf korrekte Weise ausgerichtet, also mit umgekehrter Rückseite, entsteht eine invertierte Textur gegenüber der Kartenvorderseite. Bitte beachten: „Invertierte Rückseite“ (Inverted Back) ist der allgemein akzeptierte Begriff auf dem Markt, weshalb auch CGC Trading Cards ihn verwendet. Technisch gesehen werden bei den meisten Sammelkarten jedoch die Rückseiten zuerst gedruckt, sodass es die Vorderseite der Karte ist, die auf den Kopf gestellt wird.

Die Karte wird an dieser Stelle korrekt in die Schneidmaschinen eingeführt, also mit der Rückseite, nicht mit der Vorderseite. Dies führt dazu, dass die Vorderseite der Karte scheinbar falsch zugeschnitten ist, was darauf beruht, dass die Bögen zur Bedruckung von Pokémon-Karten auf einer Seite einen größeren Rand haben als auf der anderen, wodurch sich das Motiv beim Stanzen verlagert.

Invertierte Kennzeichnung / Falschausrichtung der Kennzeichnung

Zwei Pixi-Vorabveröffentlichungen (Clefable), eine mit umgekehrter Kennzeichnung (oben), die andere mit Falschausrichtung der Kennzeichnung (unten).
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Manchmal werden die Karten mit Folientext versehen, um eine besondere Veröffentlichung wie ein Event, eine Vorabveröffentlichung oder ein besonderes Geschenk für Mitarbeiter zu kennzeichnen. Wenn der zu prägende Kartenbogen verkehrt herum oder falsch ausgerichtet in die Prägemaschine eingelegt wird, kann es zu Fehlern kommen, wie sie auf den beiden Pixis oben zu sehen sind. Die Folienprägung kann verkehrt herum und auf der falschen Seite der Karte angebracht sein, oder befindet sich einfach an der falschen Stelle. Gelegentlich gelangen diese Fehler auf den Markt, auf dem sie häufig einen hohen Preis erzielen.

Geringfügiger Fehlschnitt, Fehlschnitt, schwerwiegender Fehlschnitt

Glurak-GX (Charizard-GX) aus Nacht in Flammen mit geringfügigem Fehlschnitt und Krabbox (Crabrawler) aus Nacht der Flammen mit Fehlschnitt.
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Digda aus der ersten Spielgeneration des deutschen Grundsets mit schwerwiegendem Fehlschnitt. Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Joe P. @regigigagod auf Instagram.
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Fehlerschnitte sind die häufigste Fehlerarten, die bei CGC Trading Cards eingereicht werden. Diese Fehler sind schon auf den ersten Blick erkennbar und treten im Vergleich zu den meisten anderen Fehlerarten relativ häufig auf. Geringfügige Fehler sind solche, bei denen mindestens die Hälfte eines Ausrichtpunktes in einer Ecke vorhanden ist, oder eine Karte, bei der ein Teil des Musters fehlt, auf der aber keine andere Karte zu sehen ist. Fehlschnitte zeigen einen Teil von mindestens einer anderen Karte. Schwerwiegende Fehlschnitte zeigen einen Teil von mindestens zwei anderen Karten.

Fehlschnitt und invertierte Textur

Damythir-V (Wyrdeer-V) mit invertierter Textur eines Kommandutan-V (Oranguru-V) aus demselben Set, zuzüglich Fehlschnitt.
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Die Damythir-V-Karte ((Wyrdeer-V) wurde hier invertiert, damit die Textur des Kommandutan-V (Oranguru-V) besser ersichtlich ist. Ein Großteil des Textes der Kommandutan-V-Karte lässt sich unter der Fähigkeit „Back Order“ (Nachbestellung) lesen!

Dieser Fehler ist extrem selten und auch ziemlich drastisch. Er entsteht, wenn der Kartenbogen verkehrt herum in die Texturiermaschine gelangt, nachdem die Vorder- und Rückseiten der Karten normal bedruckt wurden. Nach dem Hinzufügen der Textur wurde der Bogen in diesem Fall auch noch umgekehrt geschnitten. Da die Texturierung und der Zuschnitt in der gleichen Ausrichtung erfolgten, ist die Textur zwar richtig auf der Karte positioniert, jedoch invertiert.

Da die Bögen zufällig angeordnet sind, hat die Karte außerdem die Textur eines anderen Pokémon. Zu guter Letzt wurde der Bogen verkehrt herum zugeschnitten, sodass die Vorder- und die Rückseite falsch ausgerichtet sind und sich als Fehlschnitt zeigen. Dies beruht darauf, dass die Bögen, auf denen die Karten gedruckt werden, auf einer Seite mehr Rand haben als auf der anderen und daher nicht perfekt zentriert sind. Wenn die Karten verkehrt herum geschnitten werden und die Klingen für den Zuschnitt von normal ausgerichteten Bögen eingestellt sind, entsteht ein Fehlschnitt.

Andere Fehlschnittarten – 90-Grad-Winkel-Fehlschnitt, Schmalfehlschnitt, Kurzfehlschnitt und Drehfehlschnitt

Krawell-V (Crabominable-V) aus Fusionsangriff (2021) mit 90-Grad-Winkel-Fehlschnitt.
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Beim Zuschnitt können sich viele verschiedene Probleme ergeben. CGC Trading Cards wird neue Fehlschnittarten nach und nach hinzufügen, um die eingereichten Karten besser zu beschreiben. Ein 90-Grad-Winkel-Fehlschnitt entsteht, wenn eine Karte mit einer Drehung von 90 Grad in die Rundungsstanze gelangt. Bei dieser Krawell-V-Karte beispielsweise befand sich die linke Seite der Karte wahrscheinlich in der Position, in der sich normalerweise der untere Teil einer Karte befindet. Die rechte Seite der Karte hat überhaupt keine Eckenabrundung und zeigt am Umfang daher einen zusätzlichen Rand.

Gortrom-V (Rillaboom-V), ebenfalls aus Fusionsangriff (2021) mit Kurzfehlschnitt.
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Ein Kurzfehlschnitt wie bei der oben gezeigten Gortrom-V-Karte (2021) entsteht auf ähnliche Weise. In diesem Fall trat die Karte zwar korrekt ausgerichtet in die Rundungsstanze ein, verlagerte sich aber zu weit nach hinten. Daher befand sich die linke Kartenseite außerhalb der Matrize und wurde abgeschnitten. Nicht so die rechte Seite mit verlagerter Position. Dies ließ auch einen zusätzlichen Rand zurück, der normalerweise entfernt wird.

Galarian Darmanitan-V aus Farbenschock mit Kurzfehlschnitt.
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Ein Kurzfehlschnitt kommt auf die gleiche Weise wie ein 90-Grad-Winkel-Fehlschnitt zustande. Die Karte wird in diesem Fall jedoch nicht gedreht oder falsch ausgerichtet, sondern verlagert sich in der Rundungsstanze zu weit nach oben oder unten. Bei der oben abgebildeten Karte führte dies dazu, dass der obere Teil der Karte mit abgerundeten Ecken zugeschnitten wurde, während unten ein breiter Rand und zwei rechtwinklige Ecken zurückgeblieben sind. Dasselbe kann auch umgekehrt geschehen, wenn der untere Teil der Karte mit abgerundeten Ecken zugeschnitten wird und der obere Teil einen zusätzlichen Rand besitzt.

Feelinara-GX (Sylveon-GX) aus Verborgenes Schicksal mit Drehfehlschnitt.
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Schließlich gibt es noch den Drehfehlschnitt wie bei der Feelinara-GX-Karte aus Verborgenes Schicksal oben. Diese Karte gelangte in einem ungeraden Winkel in die Rundungsstanze, was dazu führte, dass drei der abgerundeten Ecken nicht richtig positioniert waren und die obere rechte Ecke ganz fehlt!

Falschausrichtung der Druckebene

Gengar-Holokarte mit Falschausrichtung der Druckebene.
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Dieser Fehler tritt auf, wenn während des Druckvorgangs ein Ausrichtungsproblem vorliegt. Das bedeutet, dass sich der Bogen entweder nicht an der richtigen Stelle in der Druckmaschine befindet oder die Druckmaschine selbst für eine bestimmte Farbe falsch kalibriert ist. Beide Sachverhalte können zu einer Vielzahl von Problemen führen, die sehr unterschiedliche Erscheinungsformen haben können.

So zeigt sich die Falschausrichtung der mattweißen Schicht im Kartendesign wie beim obigen Fossil Gengar als Holofeld, das sich an der falschen Stelle befindet. Es ist nicht die Holofolie selbst, die sich verlagert hat, sondern lediglich die mattweiße Schicht, die die Holofolie an den richtigen Stellen verdecken soll.

Starmie des Grundsets (2000) mit Falschausrichtung der Druckebene.
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Die Falschausrichtung einer bestimmten Farbplatte kann wie bei der Starmie-Karte, bei der die gelbe Farbschicht sehr stark nach rechts verschoben ist, dazu führen, dass sich die Farben nicht richtig mischen.

Owei (Exeggcute) aus Ultra-Prisma mit Falschausrichtung der Druckebene.
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Dieser Fehler kann sich nicht zuletzt wie beim oben abgebildeten Owei als Falschausrichtung zwischen den zwei schwarzen Schichten auf einer Karte zeigen (die erste besteht aus den drei Grundfarben: Cyan, Magenta und Gelb). Diese Art von Druckfehler tritt vor allem in Bereichen auf, in denen der schwarze Druck zentriert sein muss, wie z. B. bei den Energie- und Set Symbolen. Auf dieser Karte ist die schwarze Ebene stark nach links verschoben. Dieser Fehler tritt besonders häufig bei Commons und Uncommons der Erweiterung Ultra-Prisma auf.

Falschausrichtung

Lohgock-EX (Blaziken-EX) der italienischen Erweiterung EX Crystal Guardians mit schwerwiegender Falschausrichtung.

Falschausrichtungen liegen bei einer unkorrekten Positionierung der Vorder- und Rückseite des Drucks vor. Ein besonders bezeichnendes Beispiel ist die oben abgebildete Karte der italienischen Erweiterung EX Crystal Guardians. Die Rückseite ist korrekt bedruckt, die Kartenvorderseite ist hingegen fast um die Hälfte verschoben. Che bello!

Fehlende Holoschicht

Glurak (Charizard) aus dem Grundset 2 ohne ihre normale Holoschicht.
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Dies ist ein sehr seltener Fehler, der in der Regel einen ganzen Kartenbogen betrifft. Wird für den Druck von Holokarten der falsche Kartenträger (ohne laminierte Holofolie) gewählt, sind die Karten natürlich nicht holografisch. Dies kann auch vorkommen, wenn eine Holoschicht nicht richtig auf den Karton laminiert oder wenn dieser Schritt ganz ausgelassen wurde. CGC hat zahlreiche Beispiele dieses Fehlertyps des Shadowless-Grundsets gesehen, ebenso wie die oben abgebildete Glurak-Karte aus dem Grundset 2 ohne Holoschicht. Klicken Sie hier, um mehr über den umfangreichen Authentifizierungsprozess dieses speziellen Glurak-Kartenfehlers zu erfahren.

Fehlendes Holomuster

Fossil Zapdos aus der ersten Spielgeneration ohne Holomuster.
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Dies ist ein ungewöhnlicher Fehler, bei dem das typische Holomuster fehlt. Einige wenige (wie der Fossil Zapdos oben) sind aus frühen WoTC-Sets bekannt. Die Karte hat in der oberen linken Ecke außerdem einen falschen Holozuschnitt. Ein Fehler, der auf allen Exemplaren der ersten Spielgeneration zu finden ist (und daher nicht auf dem Label erwähnt wird), vermutlich auch auf der Hälfte der Unlimited-Karten, bevor sie entsprechend korrigiert wurden.

Fehlende Druckebenen

Vulnona (Ninetales) aus Clash der Rebellen mit fehlender Druckebene und Metall-Energie (2020) mit zwei fehlenden Druckebenen.
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Eine fehlende Druckebene ergibt sich, wenn der Druck eines Kartenbogens ohne alle vier CMYK-Farben erfolgt. Dies kann vorkommen, wenn die Druckfarbe nicht ordnungsgemäß in den Drucker eingefüllt wurde oder wenn beim Drucker während des Druckvorgangs eine technische Störung vorliegt.

Wenn diese Bögen nicht wie vorgeschrieben verschrottet werden, können Fehlerkarten in die Verpackungen gelangen. Bei den beiden oben abgebildeten Karten fehlt die gelbe bzw. die rote und gelbe Farbschicht. Von der Sonne verblasste Karten können ähnlich aussehen wie das Beispiel mit den fehlenden gelben und roten Farbschichten. Unter UV-Licht haben sonnengeschädigte Karten alle ihre gewöhnlichen UV-Eigenschaften eingebüßt, während UV-Reaktionen bei Fehlern wie diesem völlig normal sind.

Fehlende Prägung

Zwei Magic: The Gathering Gifts Given Happy Holidays Promos (2007). Beim linken Beispiel fehlt im Motiv unten rechts die normale Folienprägung.
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Wird eine für die Folienprägung vorgesehene Karte dem Vorgang nicht unterzogen, liegt eine fehlende Folienprägung vor. Beide der oben abgebildeten Gifts-Given-Karten sollten im oberen Feld rechts unten die Prägung „Happy Holidays 2007“ besitzen, die aber nur auf der linken Karte vorhanden ist.

Fehldruckstellen/Butzenbildung

Frubaila (Steenee) aus dem Sonne und Mond Arc mit Fehldruckstelle auf der Rückseite und Menki (Mankey) der ersten Spielgeneration mit Butze.
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Wenn die Farbe von der Druckplatte auf das Gummituch übertragen wird, kann es vorkommen, dass sich Fremdkörper auf dem Gummituch oder auf dem zu bedruckenden Kartenbogen festsetzen, sodass die Farbe wie bei der hier oben abgebildeten Frubaila-Karte aus dem Sonne und Mond Arc nicht auf die Oberfläche der Karte gelangt. Wenn der Fremdkörper, der diese Fehldruckstelle verursacht, mit der Druckfarbe auf die Karte gelangt, spricht man von einer Butzenbildung. Ein Beispiel dafür ist auf der Rückseite der oben abgebildeten Menki-Karte der ersten Spielgeneration (unter den Buchstaben „ON“ in Pokémon).

Offsetdruck

Entei Holo aus dem Neo Revelation-Set mit Offsetdruckfehler.
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Dies ist ein seltener Fehler, der wie auf der obigen Entei-Karte mehrere „Geisterbilder“ hervorruft. Er beruht meistens darauf, dass bei der Übertragung des Bildes entweder eine lose Druckplatte vorliegt oder das Gummituch verrutscht ist, wodurch einige leichte Abdrücke von der Platte auf das Gummituch gelangen. Wird dieses dann für den Druck eines Kartenbogens verwendet, zeigt sich die zusätzliche Farbe in Form von mehreren helleren Bildern hinter dem Hauptbild.

Partieller Crimpfehler / Crimpfehler / Crimp- und Schnittfehler

Lugia aus Wind from the Sea mit partiellem Crimp-Fehler unten. Machomei (Machamp) der ersten Spielgeneration des Grundsets mit durchgehendem Crimpfehler in der Mitte und Porygon2 aus Nacht der Flammen mit Crimp- und Schnittfehler.
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Bei ihrer Verpackung werden die Karten in die vorgedruckte Boosterpack-Art-Folie eingehüllt, die dann um die entsprechende Anzahl von Karten herum verschweißt wird, um ein Spiel zu bilden. Manchmal kann dieser Vorgang fehlschlagen, und zwar, wenn sich eine oder mehrere Karten nach vorne oder nach hinten verlagern und zwischen den Heißsiegelmechanismus des Crimpers geraten, sodass das aufwendige Muster der Crimpmaschine auf die Karte gelangt. Wenn nur ein Teil des Crimpfehlers auf der Karte zu sehen ist, wird dieser als „partieller Crimpfehler“ bezeichnet. Ist die gesamte Crimpung zu sehen, wird dies allgemein Crimpfehler genannt. Es kann vorkommen, dass die Crimpmaschine sogar ein Stück der Karte abschneidet. In diesem Fall kennzeichnet CGC Trading Cards dies als „Crimp- und Schnittfehler“. Ein Beispiel dafür ist die hier oben abgebildete Porygon2-Karte.

Abdruck

Gortrom (Rillaboom) aus Glänzendes Schicksal mit Abdruck, der vertikal über die Vorderseite der Karte verläuft.

Wenn die Holofolie auf den Karton laminiert wird, kann es vorkommen, dass ein kleiner Falz auf der Holofolie zurückbleibt. Dadurch entsteht eine erhöhte Linie auf der Karte, die nur auf der Holoseite zu sehen ist. Dies darf nicht mit Karten verwechselt werden, die während der Verpackung durch die Walze beschädigt wurden, was sich durch zwei vertikale Kerben auf der Vorder- und Rückseite der Karte zeigt.

Druckaussetzer

Flegmon (Slowpoke) mit gut sichtbarem Druckaussetzer oben rechts auf der Vorderseite der Karte.
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Druckaussetzer entstehen, wenn sich kleine Partikel oder Fremdkörper auf der Druckplatte oder dem Gummituch festsetzen. Diese Unvollkommenheit zeigt sich als kleiner, runder Fehler auf der Karte.

Bogenfalte

Stadtkarte (Town Map) von BREAKthrough mit Bogenfalte auf der Vorderseite.
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Eine Bogenfalte entsteht während des Herstellungsprozesses des eigentlichen Kartenträgers, der manchmal eine faltenartige Unregelmäßigkeit im Material aufweisen kann, die auf der fertigen Karte sichtbar ist.

Besonderen Dank an Luke W. und Tavis K. für ihre Beiträge zu diesem Artikel.


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